Einleitung
Ein professionell kalkuliertes Angebot ist essenziell – doch Fehler können teuer werden. Ob falsche Preise, fehlende Details oder schlampige Kommunikation: Diese fünf Fehler schleichen sich besonders leicht ein. Ich zeige dir, wie du sie vermeidest und deine Angebote sauber, transparent und gewinnorientiert gestaltest.
Fehler 1: Rechenfehler & Schlechte Zahlenkontrolle
Auch kleine Tipp- oder Additionsfehler führen im Handwerk oft zu gravierenden Umsatzverlusten. Laut Wikipedia ist ein Rechenfehler (Kalkulationsirrtum) rechtlich bindend – auch nachträglich streit-software.de+6handwerk.com+6YouTube+6osb.westfraser.com+14streit-software.de+14bosch-officeon.com+14Wikipedia.
So vermeidest du ihn:
- Zahlen in Ruhe doppelt prüfen
- „Rechenfehler vorbehalten“ erwähnen (s.e.c.)
- Tools nutzen, die automatisch rechnen (z. B. Angebotsgenerator)
Fehler 2: Fehlender Puffer für Unvorhergesehenes
Pannen passieren: schlechtes Wetter, Lieferengpässe, unklare Bausubstanz – und du bleibst auf den Zusatzkosten sitzen. Ein Branchentipp rät: Integriere Absicherungen wie „Plan B“ und formuliere Freizeichnungsklauseln (z. B. „Preise freibleibend“)
So löst du es:
- Unplanbares klar erwähnen
- Alternative Szenarien (z. B. Materialwechsel) benennen
- Pauschalaufschläge oder Konditionen flexibel gestalten
Fehler 3: Fehlende Gemein- & Nebenkosten
Material und Lohn reichen selten aus – Nebenkosten wie Fahrt, Werkzeugabrieb, Verwaltung oder Versicherung bleiben oft außen vor. Bei Angeboten fehlt dadurch bares Geld. Laut AroFlo müssen solche Overheads zwingend mitgerechnet werden
So rechnest du richtig:
- Liste deine Fix‑ & Variable Kosten vorab
- In Tools (z. B. Projekt-Kalkulator) aufnehmen
- Arbeitsnachweise und Reports berücksichtigen
Fehler 4: Unprofessionelles Layout & fehlende Pflichtangaben
Ein Angebot macht Eindruck – oder eben nicht. Unvollständige Angaben, Rechtschreibfehler oder Doppelnummern wirken unzuverlässig. Streit‑Software warnt davor, dass häufig Angebotsnummern vergessen oder doppelt vergebenwerden.
So machst du es professionell:
- Einheitliches Design, klare Struktur
- Pflichtinfos wie Name, Steuernummer, Angebotsnummer, Gültigkeitsdauer berücksichtigen
- Automatisierte Nummerierung & Vorlage nutzen
Fehler 5: Kein Follow-up nach Absenden
Viele Handwerker schicken das Angebot ab und warten – ohne Rückmeldung. Dabei lässt sich der Abschluss oft einfach sichern: Follow-up wirkt! Handwerkersoftware empfiehlt: Nach 7–10 Tagen freundlich nachfragen – das schafft Vertrauen und liefert oft den Auftrag.
So verbesserst du deine Rate:
- Automatisierte Erinnerung per E-Mail (via n8n)
- Klare Antwortmöglichkeiten („Annahme“, „Anpassung“) anbieten
- CTA: Angebot digital unterschreiben (E-Sign) → zögert nicht
Fazit
Die fünf häufigsten Fehler beim Schreiben von Angeboten im Handwerk sind: Rechenfehler, fehlende Puffer für Unvorhergesehenes, unzureichende Gemeinkostenkalkulation, unprofessionelle Darstellung sowie kein Follow-up. Mit durchdachten Tools, Vorlagen und Automatisierungskomponenten kannst du sie gezielt vermeiden – und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit und deinen Gewinn steigern.